Die beiden Silben -SAN-JO- stehen in Japan für:
Helfen durch Zustimmung.
Tatsächlich stimme ich Ihrem verspannten Muskelsystem am Beginn mit einer manuellen Grifftechnik zu.
Sanjo wird auch als konduktive Körpertherapie bezeichnet, da die betroffenen Muskeln oder Gelenke mit sanftem Druck einander angenähert werden.
Nach einem ausführlichen Eingangsgespräch legen Sie sich in bequemer Kleidung auf die Behandlungsliege. Ich nähere die betroffenen Gelenke oder Muskeln mit sanftem Druck an und gebe leichte manuelle Impulse. Diese aktivieren das zentrale Nervensystem und damit die Senkung des vorliegenden Muskeltonus. Die jetzt auftretenden körpereigenen Entlastungsbewegungen (Unwindings) nehme ich achtsam wahr und begleite sie ruhig. Beim Auflösen der Verspannungen kommt es oft zu einer angenehm lösenden Ausatmung.
Ein Beispiel: Wenn Sie eine überlastete Firma sanieren sollen, reden Sie dann mit jedem einzelnen Angestellten oder gleich mit dem Chef? Genau! Nach diesem Prinzip arbeitet Sanjo am Menschen. Durch die Konduktion der betroffenen Muskeln oder Gelenke erhält das zentrale Nervensystem direkt den Impuls die aktuell überhöhte Muskelspannung zu überprüfen und zu senken. Sanjo versteht sich als Bindeglied zwischen Muskulatur und Gehirn. Diese Behandlungsweise redet dem Körper nicht rein, sondern unterstützt ihn aktiv bei der Selbstheilung.